Seit 1917 gibt es für Kinder, die stationär im Spital liegen, Schulunterricht. Und seit 20 Jahren beglücken die ROTE NASEN Clowndoctors die Kinder im Orthopädischen Spital Speising
Wien (OTS) – Die Idee wurde 1917 fast zeitgleich im Orthopädischen Spital und im Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien geboren: Kinder, die länger stationär in der Klinik liegen müssen, sollen in den Genuss des Schulunterrichts gelangen, um den Stoff aus ihren Herkunftsschulen nicht zu versäumen.
Mittlerweile gibt es die „Heilstättenschule“ seit 100 Jahren, und im Orthopädischen Spital Speising wird dieses Jubiläum am 11. Mai mit einem Fest – gemeinsam mit den „ROTE NASEN Clowndoctors“ – begangen.
Warum mit den Clowns? „Die Roten Nasen sind seit zwei Jahrzehnten fixer Bestandteil der Betreuung der kleinen und großen Patienten in Speising“, unterstreicht Spitalsgeschäftsführer Mag. David Pötz, MSc.
Sie sorgen für Aufmunterung, Unterstützung, Spaß und Unterhaltung.
Edith Heller, Geschäftsführerin der ROTE NASEN Clowndoctors in Österreich: „Durch die gute Zusammenarbeit mit dem Orthopädischen Spital Speising konnten wir schon Tausende kranke Kinder in ihrer Genesung durch Humor unterstützen. Das wollen wir auch weiterhin. Wir freuen uns also schon auf die nächsten 20 Jahre“.
Zur Heilstättenschule
Die „Heilstättenschule“ untersteht dem Stadtschulrat und hat derzeit in Wien 14 Niederlassungen in diversen Spitälern. Alle Spitalsschulklassen sind mit umfangreichen Schulmaterial ausgestattet.
Die Lehrerinnen und Lehrer unterrichten in allen Schultypen und –stufen. Auch Schularbeiten und Tests werden hier übrigens geschrieben. So muss letztendlich kein Kind den Schulstoff verpassen.