Jede fünfte Altenpflegefachkraft ist akademisch gebildet

1. Februar 2016 | Altern | 0 Kommentare

Der Header entspricht der Zielvorstellung des Wissenschaftsrates (2012), denn auch wenn die 20%-Akademiker-Quote noch lange nicht Realität ist, wird der Bedarf an akademisch gebildeten Pflegefachkräften in der Pflegefachwelt heute kaum noch bestritten (Köpke 2013).

Maximal 3.500 Personen (Heyelmann 2015) verfügen heute in Deutschland über einen Bachelorabschluss in Pflege und das beruflich qualifizierende staatliche Examen, die Anzahl der Absolventinnen und Absolventen wird in den nächsten Jahren stark ansteigen. Wird ein Teil von ihnen danach in der Altenpflege arbeiten?

Mittels qualitativer Interviews wurden von der Autorin die Erwartungen der Arbeitgeber zu diesen Fragen erhoben, die Auswertung brachte interessante Ergebnisse hervor.

Wenn jemand diesen Studiengang abgeschlossen hat, ist es wichtig zu wissen, was möchte die Person selber“ (IP_4 in Heyelmann 2015:121)

Die zitierte Aussage traf einer der Interviewpartner nach der Frage, wo und wie er die Absolventinnen und Absolventen einsetzen würde. Etwas provozierend könnte darauf erwidert werden, dass Arbeitsplatzwahl und Aufgabenzuschnitte immer von persönlichen Präferenzen der Bewerberinnen und Bewerber abhängig sind oder zumindest sein sollten. Wie sehr diese Präferenzen von Seiten der Arbeitgeber berücksichtigt werden (müssen), hängt u.a. vom Markt ab. Der Pflegesektor, besonders die Altenpflege, hat sich zu einem Arbeitnehmermarkt entwickelt, es gibt mehr offene Stellen als Fachkräfte. Die Unternehmen müssen qualifiziertes Personal anwerben, die Arbeitnehmer entscheiden, für wen sie arbeiten möchten (Littig 2013).

Was die Bewerberin/der Bewerber inhaltlich arbeiten kann/soll/möchte, steht meist im Zusammenhang mit dem Bildungsabschluss, den sie/er erworben hat. Interessant wird die Aussage, wenn man sie in ihren Kontext setzt: ein Interview zu Arbeitsmarktperspektiven akademisch gebildeter Altenpflegefachkräfte. Sie kann für die hohe Unsicherheit stehen, die unter den Arbeitgebern auch sieben Jahre, nachdem die ersten Absolventinnen und Absolventen auf dem Arbeitsmarkt nach passenden Stellen suchten, im Rahmen der sechs geführten Interviews feststellbar war. Zwar beschäftigten vier der sechs Interviewpartner zum Zeitpunkt der Interviews Pflegedual-Studierende, die alle bereits ihr berufliches Examen aber noch nicht den akademischen Abschluss erlangt haben, aber Gespräche mit einem potentiellen Übernahmeangebot nach dem Abschluss waren allenfalls geplant. Die Gespräche sollten auch dem Sammeln von Erfahrungen mit der Zielgruppe dienen, die sich aufgrund der vielen unterschiedlichen Studiengangkonzeptionen in sich heterogen darstellt (Heyelmann 2015).

Die Interviewpartner erwarten zu Recht größere Kompetenz- und Kenntnis-Unterschiede unter den akademisch gebildeten als bei ‚nur’ beruflich qualifizierten, examinierten Pflegefachkräften: der Bund macht im dritten Bereich des Berufsbildungssystems, des der Ausbildungen in Schulen des Gesundheitswesens, Gebrauch von seinem Recht in Feldern der konkurrierenden Gesetzgebung (Art. 74 GG), er erlässt Berufszulassungsgesetze (u.a. Altenpflegegesetz und Krankenpflegegesetz) für die Heilberufe (Dielmann 2002). Die Hochschulausbildung wird innerhalb des deutschen Bildungssystems dem tertiären Sektor zugeordnet und unterliegt, wie auch andere Bildungsbereiche, dem föderalen Prinzip, ist demnach Ländersache. Bundeseinheitliche Regelungen sind im Hochschulrahmengesetz verankert, sie stehen dem Pluralismus bei unterschiedlichen Studiengangsaufbauten und Qualifikationszielen, wie sie im Bereich der Pflegestudiengänge zu finden sind, nicht entgegen (Bartsch 2009).

Das Angebot an erstausbildenden Pflegestudiengängen ist in den letzten zehn Jahren rasant gewachsen: Nachdem 2004 an der Evangelischen Hochschule Berlin der erste duale Bachelorstudiengang Pflege angeboten wurde, folgten schon bald weitere Hochschulen. 2009 hatten Interessierte bereits an 16 verschiedenen Hochschulen in Deutschland die Möglichkeit ausbildungsintegrierend Pflege zu studieren, heute werden 44 solcher Studiengänge angeboten, das entspricht insgesamt fast 2.000 Studienplätzen jährlich. Die Differenzierung der beruflichen Pflegeausbildungen in Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie Altenpflege findet sich nicht beim akademischen Abschluss wieder, wohl aber in dem zu erwerbenden staatlichen Examen.

Abb.1: Verteilung der innerhalb der Pflegestudiengänge erwerbbaren Berufsexamina (eigene Berechnung)

Abb.1: Verteilung der innerhalb der Pflegestudiengänge erwerbbaren Berufsexamina (eigene Berechnung)

Die Abbildung illustriert die Verteilung der innerhalb der Pflegestudiengänge erwerbbaren Examina. Die Hälfte der heute angebotenen Studiengänge ermöglicht neben dem akademischen Abschluss einen berufsqualifizierenden Abschluss in der Altenpflege, es ist davon auszugehen, dass die konkrete Anzahl der Plätze an kooperierenden Altenpflegeschulen unterhalb der 1.200 an den Hochschulen zur Verfügung stehenden Studienplätzen liegt. (Heyelmann 2015; eigene Recherche)

Trotz einer Vielfalt in den Konzeptionen und inhaltlichen Schwerpunktsetzungen qualifizieren alle erstausbildenden/ausbildungsintegrierenden Pflegestudiengänge für die Übernahme patienten- und bewohnernahen Aufgaben. Im Rahmen der Evaluation der Modellstudiengänge in der Pflege in Nordrhein- Westfalen haben Bachmann et al. (2014)
Qualifikationsziele für akademisch (aus)gebildete Pflegefachkräfte erarbeitet. Nach diesen sollen Absolventinnen und Absolventen u.a. in der Lage sein eigenverantwortlich und selbstständig Pflegebedarfe sowie die Initiierung, Steuerung, Durchführung und Evaluation pflegerischer Prozesse wissenschaftsbasiert und kritisch-reflexiv zu analysieren (Bachmann et al. 2014).

In der Befragung von Heyelmann antizipieren die Interviewpartner bei akademisch gebildeten Pflegefachkräften die Fähigkeiten evidentes Wissen zu suchen, sich anzueignen und in die Praxis umzusetzen sowie hohe kommunikative Kompetenzen. Vier der Interviewpartner gehen davon aus, dass sie ein Geschehen besser als Regelausgebildete aus einer Distanzperspektive beobachten, analysieren und daraus Schlüsse ziehen können (Heyelmann 2015).

Euler und Severin (2014) postulieren zum Thema Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung: „Das eigentliche Kriterium einer Stellenbesetzung sind schließlich die prospektiven Kompetenzen von Bewerbern, die deren berufliche Handlungsfähigkeit sicherstellen“ (Euler/Severin 2014: 10)

Die von den Interviewpartnern erwarteten Kompetenzen decken sich weitestgehend mit den Selbsteinschätzungen der Studierenden zum Kompetenzerwerb an der evangelischen Hochschule Berlin (Knöfler et al. 2012).

Ob diese Skills die Handlungsfähigkeit sicherstellen oder gar übertreffen und für welche Funktionen sie „nötig“ sind, hängt von der Sichtweise auf Pflege ab: Vertreter einer verrichtungsorientierten Sichtweise, wie sie von Müller/Hellweg (2013) beschrieben wird, werden dieser Einschätzung kaum folgen: „Ich wüsste nicht, können die Stellenpläne schreiben, können sie Dienstpläne, das ist ja nichts, können sie vom Medizinischen her mehr, können sie vielleicht die Pflegeplanung besser als die anderen (…), was können sie denn besser und was können sie, was die anderen denn nicht können.“ (IP_3 in Heyelmann 2015:117)

Heute sind 69% der Beschäftigten in Pflegeheimen keine Pflegefachkräfte (1), sondern Pflegehilfskräfte, Beschäftigte mit hauswirtschaftlichen oder fachfremden Berufsabschlüssen (Management/ Verwaltung etc.) oder Physiotherapeutenausbildungen (Statistisches Bundesamt 2015; eigene Berechnung).

In der pflegerischen Versorgung gilt in der stationären Altenpflege eine Fachkraftquote von 50%, die eingehalten werden muss, ein Grund, weswegen die Arbeitgeber stets um Fachkräfte bemüht sind. Diese zu finden wird seit Jahren zunehmend schwerer. Watermeyer (2013) geht deswegen davon aus, dass die Quote nicht mehr lange zu halten ist. Bei einem noch größeren Anteil an Hilfskräften in der pflegerischen Versorgung würde sich die ohnehin schon hohe Verantwortung der Fachkräfte, die sie für ihr Tun an Pflegebedürftige, um und für diese übernehmen müssen (und sollen) um ihnen ein würdevolles Dasein zu ermöglichen und sie in diesem bis zum Ende zu begleiten, gegenüber heute noch einmal deutlich erweitern.

Aufgrund des bestehenden Grade-Mix und der veränderten kognitiven Anforderungen in der Altenpflege, die durch das Mehr an und die Ausdifferenzierung in Gruppen mit unterschiedlichen Pflegebedarfen gekennzeichnet sind, kann sich Personen, die keine verrichtungsorientierte Sichtweise auf die Pflege haben, folgende Frage aufdrängen: Ist nicht diese neue Gruppe an Pflegekräften die Chance für die Altenpflegebranche den zu erwartenden Herausforderungen gut begegnen zu können?

Aufgrund der Dimensionen des Fachkräftemangels in der Altenpflege (2) und der bis dato geringen Absolventenzahlen kann es auf diese Frage nicht nur eine Antwort geben. Die Altenpflege braucht nach Meinung der Autorin mehr und qualitativ hoch (aus-)gebildete Pflegende. Wie kann die oben behauptete Unsicherheit der Arbeitgeber erklärt werden? In den Interviews wurde deutlich, dass die Mehrheit der Befragten nicht damit rechnet, akademisch gebildete Pflegekräfte der ersten Generationen für die Arbeit in Altenpflegeeinrichtungen (ambulant oder stationär) gewinnen zu können, wenngleich sie durchaus Ideen für Aufgabenprofile hätten. Die Erwartung begründet sich im Wesentlichen auf das Image des Sektors und die Vorannahme, dass die Studierenden „besondere Rollen“ einnehmen und/oder besser vergütet werden wollen. Für letzteres sehen insbesondere die interviewten Personalverantwortlichen großer Träger kaum Spielraum.

Ihre Beschreibungen der Möglichkeiten von Absolventinnen und Absolventen treffen die oben erklärten Merkmale eines Arbeitnehmermarktes. Welche Tätigkeiten/welche Aufgaben aufgrund der Doppelqualifikation der Absolventen ausbildungsintegrierender Pflegestudiengänge diese machen können/ wollen/sollen, ist für alle Interviewpartner in mindestens einem der Modalverben ungewiss. Nach ihrer Einschätzung können sich die Absolventinnen und Absolventen innerhalb der Pflege- und Gesundheitsbranche aussuchen, wo und was sie arbeiten möchten.

Das sehen die im Rahmen der Evaluationsstudie der Modellstudiengänge in NRW befragten Pflegestudierenden (n=38) durchaus anders: Knapp die Hälfte (45%) von Ihnen bewertet ihre Berufschancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt als „sehr gut/gut“, 23% beschreiben sie als „schlecht/sehr schlecht“, die verbleibenden 32% geben „teils/teils gut“ an. 27 der 38 Befragten wünschen sich ihren zukünftigen Arbeitsschwerpunkt am Patienten/Klienten. Bei der Befragung kurz vor Studienabschluss hatten ca. 2/3 bereits einen Arbeitsplatz nach dem Studium in Aussicht, allerdings war unter ihnen nur jeder fünfte der Meinung, dass er seinen zukünftigen Arbeitsplatz aufgrund des Studiums bekommen hat (Darmann-Fink et al. 2014).

Im Rahmen einer (nicht repräsentativen) Onlinerecherche in mehreren Stellenportalen (3) wurde bei der Eingabe „Pflegefachkraft Bachelor“ oder „akademische Pflegefachkraft“ keine Ausschreibung gefunden, die sich direkt an akademisch gebildete Pflegefachkräfte richtete und/oder die akademische Bildung im Anforderungsprofil aufgeführt hatte.

Bei der aktiven Stellensuche sind Internet-Stellenbörsen der am häufigsten genutzte Kanal (61,5%), den Stellensuchende und Karriereinteressierte zur aktiven Suche nach offenen Stellen und potentiellen Arbeitgebern nutzen. Unternehmenswebseiten folgen mit deutlichem Abstand (37,3%) (Weitzel et al. 2012). In der Annahme, dass Personalverantwortliche in Einrichtungen mit hohem Fachkräftebedarf und -mangel diese Suchmuster kennen, muss vermutlich davon ausgegangen werden, dass es lange dauern wird, bis akademisch gebildete Pflegekräfte mehrheitlich angeben, dass sie ihren Arbeitsplatz aufgrund ihres Abschlusses bekommen haben.

Was können/wollen/sollen akademisch gebildete Pflegefachkräfte in der Altenpflege?

Empirische Erhebungen zu gewünschten Aufgabenzuschnitten/Tätigkeiten von Absolventen könnten über das „Wollen“ Aufschluss geben, Evaluationsstudien über das „Können“. Professionstheoretische Überlegungen und professionspraktische Erfordernisse (Moers/Schöniger/Böggemann 2012) waren zwei der Gründe für die Etablierung erstausbildender Pflegestudiengänge, u.a. sie begründen das „Sollen“. Was die akademisch gebildeten Pflegefachkräfte „werden“ und laut der Stellenbeschreibungen machen „sollen“, hängt wesentlich von den Arbeitgebern der Branche ab.

Es ist erfreulich, dass die Mehrheit der Befragten denkt und hofft, dass sich akademisch gebildete Pflegefachkräfte in zehn Jahren als fester Bestandteil des Grade-Mix etablieren werden. Die Ergebnisse der Arbeit weisen darauf hin, dass zwischen diesen und ähnlich positive Prognosen und der persönlichen Beurteilung der Attraktivität des Altenpflegeberufs ein Zusammenhang besteht. Je positiver die Befragten den Beruf und die Situation der Altenpflege bewerten, umso mehr Perspektiven sehen sie für akademisch gebildeten Pflegefachkräfte und umso positiver beurteilen sie die Möglichkeiten diese für ihre Einrichtungen zu gewinnen. Dass Interviewpartner, die bereits Erfahrungen mit Pflege-Studierenden gesammelt haben und ihre Arbeitsweise erleben konnten, in ihrem Bestreben die Absolventen für ihre Einrichtungen zu gewinnen deutlich ambitionierter wirkten als diejenigen, die in der Praxis noch keine Berührungspunkte mit ihnen gehabt hatten, verdeutlicht wie wichtig der Kontakt zu der neuen Gruppe an Pflegenden ist (Heyelmann 2015).

Es sind Anstrengungen erforderlich um die Absolventinnen und Absolventen jetzt für sich zu gewinnen, auch wenn der dafür zu erbringende Aufwand sich quantitativ nicht in den zu besetzenden Stellen messen lassen wird können. Ein offensives Anwerben wird der Ausgangspunkt für persönliche Gespräche mit Studierenden oder Absolventen sein. In diesem Rahmen kann im Dialog eruiert werden, welche Aufgabenzuschnitte mit Blick auf die Wirkung für und an den Pflegebedürftigen gemacht werden sollen oder Sinn machen und beide Parteien wollen. Beim „Können“ werden nicht nur die Kenntnisse und Fähigkeiten der akademischen Pflegefachkräfte, sondern auch Durchsetzungswille und macht der Arbeitgeber gegenüber ihren Trägern eine Rolle spielen.

Ja, gut, aber wer will denn Pflege-dual als normale Pflegefachkraft dann arbeiten?“ (IP_1 in Heyelmann 2015:126)

Pflegebedürftigen-ferne Aufgaben zu übernehmen ist mehrheitlich (4) nicht das Qualifizierungsziel der 44 derzeit angebotenen Studiengänge. Es gilt für die Politik und die Arbeitgeber in Pflegeeinrichtungen unseres Gesundheitssystems einen Weg zu finden die Arbeitsbedingungen für Pflegende so attraktiv zu gestalten, dass eine erfolgreiche Karriere in der Pflege nicht mehr Pflegebedürftigen-ferne Aufgaben impliziert. Der sich durch die Etablierung der Studiengänge noch weiter ausdifferenzierte Grade-mix muss auch für und an den Pflegeleistungsempfängern deutlich werden. Ansonsten wird der Header auch in 50 Jahren noch eine nicht erreichte Zielvorstellung sein. So viele Stabs- oder Führungsstellen hat und braucht der Sektor nämlich nicht.

Autor: Lena Heyelmann, MA
Titel: Jede fünfte Altenpflegefachkraft ist akademisch gebildet – Zwischen den Erwartungen des Wissenschaftsrates und denen der Arbeitgeber
Ausgabe: Pflege Professionell 02/2015
Link: Zur kompletten Ausgabe

 

Literaturverzeichnis:
Bachmann et al. (2014): Qualifikationsziele hochschulisch ausgebildeter Pflegender. Download: www.dg-pflegewissenschaft.de (Zugriff am 10.10.2015)

Bartsch, Tim-C. (2009): Hochschulpolitik ist Ländersache?! Baden-Württemberg und die europäische Hochschulpolitik. In: Frech, Siegfried/Hüttmann, Martin Große/Weber, Reinhold (Hrsg.): Handbuch Europa-politik. Stuttgart, Kohlhammer-Verlag:200-212

Darmann-Fink et al. (2014): Inhaltliche und strukturelle Evaluation der Modellstudiengänge zur Weiterentwicklung der Pflege- und Gesundheitsfachberufe in NRW. Abschlussbericht. Download: www.mgepa.nrw.de (Zugriff am 10.10.2015)

Destatis (2014): Mehr als ein Drittel der Haushalte in Deutschland sind Singlehaushalte. Pressemitteilung vom 28. Mai 2014. Download: www.destatis.de (Zugriff am 25.09.2015)

Dielmann, Gerd (2002): Zur Diskussion um eine Reform der Ausbildung in den Pflegeberufen. In: Gerlinger, Thomas et al. (Hrsg.): Qualifizierung und Professionalisierung. Hamburg, Argument-Verlag:60-79

Euler, Dieter/Severing, Eckart (2015): Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung. Daten, Fakten, offene Fragen. Bertelsmann-Stiftung

Heyelmann, Lena (2015): Nach dem Pflege-Studium in die Altenpflege? Die Erwartungen der Arbeitgeber. Frankfurt am Main, Mabuse- Verlag

Höfert, Rolf (2012): Zur Situation der Pflege in Deutschland. In: Schumpelick, Volker/Vogel, Bernhard (Hrsg.): Gesundheitssystem im Umbruch. Beitrage des Symposiums vom 23. Bis 26. September 2011 in Cadanabbia. Freiburg/Basel/Wien, Herder-Verlag:350-362

Knöfler et al. (2012): Erfahrungen und Selbstverständnis von Bachelorstudierenden in der Praxis. Ein Vergleich zwischen Deutschland und der Schweiz am Beispiel zweier Hochschulen. In: Padua – Die Fachzeitschrift für Pflegepädagogik. Vol. 7 (5) :246-251

Köpke, Sascha et al. (2013): Einstellungen Pflegender in deutschen Krankenhäusern zu einer evidenzbasierten Pflegepraxis. In: Pflege – Die wissenschaftliche Zeitschrift für Pflegeberufe, Vol. 26 (3) 2013:163-175

Littig, Peter (2013): Wanted – Fach- und Führungskräfte. Stark Verlagsgesellschaft

Moers, Martin/Schöniger, Ute/Böggemann, Marlies (2012): Duale Studiengänge – Chancen und Risiken für die Professionalisierung der Pflegeberufe und die Entwicklung der Pflegewissenschaft. In: Pflege&Gesellschaft, 17.Jrg. 2012 H.3. Weinheim, Beltz Juventa Verlag:232-248

Müller, Klaus/Hellweg, Susanne (2013): Wertschätzungserleben von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Pflege. Abschlussbericht zum Forschungsvorhaben Pro-Wert – Produzentenstolz durch Wertschätzung. Teilvorhaben Pflegewissenschaft. Download: www.fh-diakonie.de (Zugriff am 10.10.2015)

Schulz, Erika (2012): Pflegemarkt: Drohendem Arbeitskräftemangel kann entgegengewirkt werden. In: DIW Wochenbericht Nr.51/52 2012, Jg.79:3-17

Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2015): Personal in Pflegeheimen (Anzahl). Gliederungsmerkmale: Jahre, Deutschland, Geschlecht, Berufsabschluss, Tätigkeitsbereich, Beschäftigungsverhältnis. Internetrecherche: https://www.gbe-bund.de (Zugriff am 20.02.2015)

Watermeyer, Ulrich (2013): Qualifiziert den Pflegeprozess steuern. Gewinn und Nutzen des Studiengangs „Pflege dual“ in Altenhilfeeinrichtungen. In: Pflegezeitschrift, Jg.66, Heft 5:278

Weitzel et al. (2012): Bewerbungspraxis. Eine empirische Studie mit über 10.000 Stellensuchenden und Karriereinteressierten im Internet. Download:www.uni-bamberg.de (Zugriff am 02.10.2015)

Wissenschaftsrat (2012): Empfehlungen zu hochschulischen Qualifikationen für das Gesundheitswesen. Download: https://www.wissenschaftsrat.de (Zugriff am 07.10.2015)

Fußnoten
(1) Zu den Pflegehilfskräften werden Pflegepersonen gezählt, die eine einjährige, anderthalbjährige oder zweijährige Pflegehilfeausbildung absolviert haben, sowie diejenigen, die ohne pflegerische Ausbildung in der Pflege tätig sind (vgl. Simon 2013:509).

(2) Näheres u.a. bei Schulz 2012; Höfert 2012

(3) Deutschlandweit gesucht auf den Online-Stellenportalen:
www.jobs.de
www.kimeta.de
www.stellenanzeigen.de
www.monster.de
(Zugriff am 02.10.2015; eigene Recherche)

(4) vereinzelt weisen die Hochschulen die Übernahme von Aufgaben im mittleren Management als Einmündungsfelder aus
(eigene Recherche)

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