Wie wir wissen, erfordert die Verhinderung der Ausbreitung von COVID-19 in Gesundheitseinrichtungen das frühzeitige Erkennen der Anzeichen und Symptome einer Infektion. Dies hilft, die infizierte Person zu isolieren und so nachfolgende Ansteckungen zu verhindern. Ein zentrales Zeichen für COVID-19 ist Fieber (https://msss.gouv.qc.ca/professionnels/maladies-infectieuses/coronavirus-2019-ncov/#signes-et-symptomes). Eine kürzlich durchgeführte Studie zeigt jedoch, dass es wichtig ist, die Fieberschwelle zu senken, um sie bei CHSLD-Bewohnern zu erkennen. Tatsächlich sollte geriatrisches Fieber in einer COVID-19-Situation durch eine Temperatur von 37,6 in einer einzelnen Messung oder durch einen Anstieg der üblichen Basaltemperatur des Bewohners um> 0,5 Grad Celsius definiert werden. Auf diese Weise kann das Pflegepersonal schnell handeln, um den Bewohner zu isolieren und ihm die für seinen Zustand erforderliche Pflege zu bieten. Wenn in einer klinischen Umgebung ein Schwellenwert von 38 Grad Celsius eingehalten wird, werden nur 26% der Fälle von COVID-19-Fieber festgestellt. Für einen proaktiven und wissenschaftlichen Ansatz zur Beurteilung des Bewohners, bei dem der Verdacht auf COVID besteht, ist es daher wichtig, die Schwelle für die Definition von Fieber zu senken.