
Selbst Neugeborene mit kleinen Problemen sind im Erwachsenenalter deutlich anfälliger
Herzinfarkt 13 Mal wahrscheinlicher
Etwa ein Prozent der Neugeborenen hat eine Herzkrankheit. Diejenigen, die kleinere Defekte haben, überleben meistens. Für die Studie wurden 500.000 Patienten aus der britischen BioBank http://bit.ly/2Ud1FDn auf Herzkrankheiten untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass Menschen mit angeborenem Herzfehler eher dazu neigen, übergewichtig zu sein, zu rauchen und an hohem Blutdruck oder Diabetes zu leiden. Doch selbst in Hinblick auf diese Faktoren ist es für diese Patienten 13 Mal wahrscheinlicher einen Herzinfarkt oder Kammerflimmern zu erleiden, und fünf Mal so wahrscheinlich, einen Schlaganfall zu bekommen.
Es ist unklar, was der Grund für dieses Ergebnis ist. Ebenso ein Rätsel ist es den Forschern, warum Menschen, die bei der Geburt einen Herzfehler hatten, als Erwachsene anfälliger sind. Möglichkeiten dafür sind Stress aufgrund von Operationen, Herzmedikamente oder genetische Veranlagung. Laut Priest ist nicht einmal bekannt, wieso Neugeborene überhaupt Herzkrankheiten haben. Es sei aber sehr wichtig, Menschen mit solchen Krankheiten genauer zu beobachten.
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