Freier Wille: Die Lunge entscheidet mit

7. Februar 2020 | Gastkommentare | 0 Kommentare

Lausanne (APA/ag) – Forschende der ETH Lausanne (EPFL) zeigen, dass man beim Ausatmen eher eine freiwillige Entscheidung trifft als beim Einatmen. Der freie Wille sei demnach mit der Atmung verbunden. Die Ergebnisse der Studie, die im Fachblatt „Nature Communications“ erscheint, eröffnen neue Perspektiven auf eine fast 60 Jahre alte neurowissenschaftliche und philosophische Debatte über den freien Willen, hieß es.

„Wir zeigen, dass freiwillige Handlungen tatsächlich mit inneren Zuständen des Körpers verbunden sind. Dies gilt insbesondere für das Ein- und Ausatmen“, so Studienleiter Olaf Blanke von der EPFL. Die Schlussfolgerung der Forschenden basieren auf dem sogenannten Bereitschaftspotenzial (auf Englisch „Readiness Potential“ oder kurz RP). Dieses Signal der Hirnaktivität wird eine Sekunde oder mehr vor willentlichen Muskelbewegungen – deutlich bevor sich die Versuchsperson ihrer Absicht, eine Bewegung auszuführen, überhaupt bewusst wird.

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Mit freundlicher Genehmigung der APA Science

Autor:in

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)